Wie du das neue Schuljahr gut anfangen kannst

Schon bald werden wir mit unserem fünften Jahr als Homeschooler Familie anfangen. Irgendwie gibt es mir das Gefühl, dass wir jetzt schon den zu den „erfahrenen“ Homeschoolern gehören. Ich kann mich an die ersten Tage, die ersten Wochen erinnern, als alles neu und auch ziemlich angsteinflössend war. Wenn neue Homeschool-Familien auf mich zukommen, mit den gleichen Fragen, die ich damals hatte, dann kann ich mich noch sehr gut an diese Zeit zurück erinnern.

Diese vergangenen vier Jahre haben mich verändert. Homeschooling ist die beste Arbeit, die ich je hatte, aber auch die herausforderndste Arbeit, die ich je hatte.

Diesen Sommer sieht mein Planen und meine Vorbereitung ganz anders aus als vor vier Jahren. Ich denke, man könnte sagen, dass ich genau gleich viel, wenn nicht sogar mehr, lerne als meine Kinder.

Wie du das neue Schuljahr gut anfangen kannst

  1. Suche dir Inspiration: Treffe dich mit anderen Homeschool Familien, um zu hören, wie ihr Homeschool-Alltag aussieht. Wenn du mit mehreren Familien geredet hast, merkst du, dass jede Familie diesen Prozess anders angeht und jede Familie einmalig ist. Dies sollte dich ermutigen, einfach das zu tun, was für dich und deine Familie stimmt, und nicht eine andere Familie imitieren zu müssen. Das bringt mich zum zweiten Punkt:
  2. Vergleiche dich NICHT mit anderen: Ich habe gelernt, dass niemandem geholfen ist, wenn ich sehnsüchtig schaue, wie andere Homeschool-Familien sich auf das neue Schuljahr vorbereiten. Das bedeutet, jegliche Eifersucht zu verbannen, wenn ich sehe, dass eine Familie ein tolles „Lernzimmer“ einrichtet, das schmerzliche Verlangen zu ignorieren, wenn ich zum x-ten Mal ein tolles NMG-Lehrmittel sehe, das ich doch auch noch gerne hätte oder diesen starken Wunsch, mein Kind auch in einen Kreativkurs zu schicken wie das die andere Familie tut. Oder ganz ernsthaft bedeutet es auch den Frieden darüber zu haben, wenn der Sohn einer Familie dicke Bücher liest, während meiner lieber Comics hat oder die Tochter einer anderen Familie jede Ferien in ein Lager gehen möchte, während meine am liebsten zu Hause ist und bastelt. Es bedeutet vorwärts zu schauen und diejenigen zu sehen, die ich liebe und das zu sehen, was sie brauchen, und nicht um mich herum.
  3. Wähle nur ein Ziel aus: Vielleicht hilft es dir, wenn du am Anfang des Schuljahres nur ein einziges Ziel für jedes deiner Kinder aussuchst, an welchem sie während dem Jahr arbeiten. Ein Ziel könnte zum Beispiel lesen lernen sein. Ein anderes Ziel könnte sein, einen besseren Umgang mit Finanzen zu lernen (z.B. mit dem gratis Lehrmittel der Post „MoneyFit„) oder wöchentlich etwas zu gestalten. Etwas Neues kann für die Kinder herausfordernd sein. Ich habe gelernt, dass weniger mehr ist und langsam für manche Kinder schnell sein kann. Wenn sie dieses eine Ziel erreichen, dann gibt es ein neues, einzelnes Ziel. Und dann ein neues und wieder ein neues. Aber immer nur ein Ziel aufs Mal.
  4. Konzentriere dich aufs Positive: Bleib positiv und flexibel. Das ist manchmal schwieriger getan als gesagt, aber versuchen, das Positive zu sehen statt das Negative, kann dir schlussendlich helfen, vom Anfang bis zum Ende des Schuljahres motiviert zu bleiben. Wenn du gestresst bist oder dir Sorgen machst, ist es das Beste, wenn du so offen und flexibel bleibst wie möglich. Es wird Höhen und Tiefen geben, v.a. wenn du versuchst, etwas Neues zu machen, doch wenn du positiv bleibst, hilft es dir durch schwierige Zeiten hindurch zu gehen. Und wenn du wirklich Mühe hast, dann rede mit anderen Homeschool-Familien darüber oder mit deinem Partner, deinen Verwandten oder deiner begleitenden Lehrperson. Zusammen seid ihr stärker.
  5. Plane und organisiere: Ich weiss, nicht alle können mit planen und organisieren etwas anfangen, aber mir hilft es extrem, wenn ich ungefähr weiss, was wir wann mit welchem Material durchnehmen, auch wenn ich weiss, dass sich das auch gut wieder ändern kann. Auch plane ich sehr gerne tolle Aktivitäten oder spannende Ausflüge rundum verschiedene Themen, oder auch nur zum Spass und als Abwechslung. Während Lernen Spass macht, kann es manchmal auch etwas müde machen, und deshalb ist ein toller Ausflug oder nur schon ganz flexibel in den Wald gehen und frische Luft einatmen, sehr hilfreich für die Motivation und fürs Lernen an und für sich.
  6. Not Back to School Day: Manche planen ganz bewusst etwas ganz anderes als Schularbeit am ersten Schultag des neuen Schuljahres. Wir nennen diesen Tag den „Not Back to School Day“ und meistens gehen wir dann erst recht in die Badi (jeee, jetzt haben wir sie wieder für uns allein!) oder wir gehen zusammen frühstücken. Plane doch etwas Besonderes, worauf sich deine Kinder am ersten Schultag nach den Sommerferien freuen können!

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    Die Badi haben wir wieder praktisch für uns alleine.
  7. Sei wählerisch: Du musst nicht das Gefühl haben, dass du in der ersten Woche gleich mit den ganzen Fächern anfangen musst. Es ist oft viel besser, wenn du schön langsam und easy anfängst. Vielleicht fängst du mit ihren Lieblingsfächern an. Oder du lässt sie wählen, mit was sie anfangen möchten. Nach 1-2 Wochen kannst du dann vielleicht noch ein paar andere Fächer oder Themen einbringen.
  8. Geh nach draussen: Das Wetter ist ja im August meistens noch wunderschön! Vielleicht könnt ihr ja draussen im Garten, auf dem Balkon oder eben in der Badi (unser Lieblingslernort) Mathematikaufgaben lösen oder lesen und schreiben.

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    Technik mit Lego Education auf dem Balkon

In knapp zwei Wochen fangen wir unser fünftes Jahr als Homeschool-Familie an.

Ich weiss, dass keine noch so perfekte Planung oder Vorbereitung dafür sorgt, dass das Jahr genau so sein wird, wie ich denke wie es sein sollte.

Ich weiss auch, dass die Chancen gut stehen, dass dieses neue Jahr, wie alle anderen zuvor auch, chaotisch und lustig und frustrierend und interessant und toll und hässlich und schön wird und dass meine Kinder lernen werden.

Und ich glaube, das ist ja worum es schlussendlich geht.

Wie fängt ihr das neue Schuljahr an? Macht ihr etwas Besonderes? Was hast du für Tipps, damit der Start gut klappt?

 

 

 

 

 

 

7. Get Organized
If there’s one piece of advice I’d give to start a healthy transition into the new school year, it would be to stay organized. There are many ways you can do this, such as dedicating a clean, neat space to studying, and staying on track academically with a calendar, agenda, or planner. I’ve tried out a variety of planners, and here are my favorites: Emily Ley Planners,  Design Your Own Planner, Bailey Craft Planners, and Erin Condren Planners. I personally like to use a planner to write my assignments in and create checklists, but I also often utilize print-outs from the Internet (which help to save time and money). Two websites that offer a variety of free printable planners, schedules, and checklists are Pros and Cons of Homeschooling and The Organised Student.

 

8. Plan Fun Activities
Something very important to keep in mind during the school year is to plan activities around your school schedule. Of course, you don’t want to plan activities during the school day when you’re working or studying, but if you happen to finish your school work early, or even during weekends, planning something fun can motivate you, as well as allow you to learn something new! The reason this is essential during the transition to a new school year is you’re going from two or three months of summer break and vacation to learning every day – fun activities helps make the transition easier by giving you smaller breaks in between learning sessions. I’m sure you can agree that while learning is fun, it can also be tiring at times, so scheduling some free time to go on a field trip, or even just to go outside, enjoy nature, and get fresh air, can help you both in and out of the classroom. You can find some fun outdoor activities and a free downloadable resource here.

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