Ferien in den Niederlanden – Leiden

Wir verbrachten unsere Herbstferien dieses Jahr in den Niederlanden! In den vergangenen zwei Wochen hatten wir eine tolle Ferienwohnung auf einem Bauernhof in Süd-Holland, an idealer Lage nur eine halbe Stunde von Rotterdam, Amsterdam und Den Haag entfernt. Und so unternahmen wir fast täglich tolle Ausflüge.

Ich war in diesen Ferien bewusst Mama und nicht Lehrerin, doch da wir den Homeschool-Lebensstil als Familie gewählt haben, war ich erfreulich überrascht, wie gerne die Kinder verschiedene Museen besuchten und auch in den Ferien ganz viel über die Niederlanden und ihre Besonderheiten lernen wollten.

Ich werde euch in den nächsten Tagen mitnehmen auf unsere Reise. Vielleicht möchte ja jemand auch mal dorthin (sehr empfehlenswert!) und dann habe ich allerlei Tipps für euch, was sehenswert ist und was es alles zu tun gibt.

Es hätte noch viel mehr zu tun gegeben, doch Ruhetage müssen auch sein und Shopping Tage auch! 😉 Aber das gibt uns einen weiteren Grund, irgendwann noch einmal in dieses tolle Ferienland zu fahren!

Am ersten Tag verbrachten wir den ganzen Tag im Freizeitpark Duinrell und dem tollen Freizeitbad Tikibad. Dort habe ich eigentlich kaum Fotos gemacht. Sieht halt aus wie ein Freizeitpark! 😉 Duinrell war toll, aber jetzt nicht mega im Vergleich zum Europapark oder Skyline Park in der Nähe von München. Gäbe es da nicht auch noch das Tikibad, würde ich für ein Freizeitpark wohl eher der Efteling empfehlen. Aber den Vormittag verbrachten wir mit allerlei mehr oder weniger harmlosen Achterbahnen und den Nachmittag genossen wir dann im Tikibad mit seinen vielen spektakulären Rutschbahnen! Wirklich ein super Bad!

Am zweiten Tag fuhren wir in die nahegelegene, schöne Stadt Leiden. Neben der Parkgarage befand sich ein Windmühlenmuseum, das wir gleich spontan besuchten. Der Besuch dauerte nur etwa eine Stunde, aber war der Mühe wert! Wir lernten vieles über den Nutzen der Windmühlen in den Niederlanden früher und heute noch (Wassermanagement!) und wie so eine Windmühle überhaupt funktioniert. Auch sahen wir, wie schwierig die Arbeit war und wie der Müller mit seiner Familie unter ziemlich armen Verhältnissen in der Mühle lebte. Wir konnten ganz hoch (und hoch und hoch!) klettern und von dort oben war die Aussicht auch spitze!

Nach ein paar Stunden shoppen und Leiden ansehen, fing es an zu regnen und schlug ich vor, ins Corpus zu fahren, ein Museum über den Körper. Das Spezielle an diesem Museum ist es, dass man innerhalb einer Stunde durch den Körper läuft. Angefangen beim Knie, geht man weiter in die Gebärmutter (wo ja alles anfängt), dann zum Magen-Darm-Bereich, zum Herz, zur Lunge, zum Hals-Rachenbereich, den Ohren und schliesslich zum Gehirn. Mit deutschem Audioguide war das Ganze sehr spannend und lehrreich (im „Körper“ durften leider keine Fotos gemacht werden). Die anschliessende Ausstellung, die wir ganz in unserem eigenen Tempo anschauen konnten (sehr interaktiv!), wäre zwar interessant gewesen, aber leider praktisch nur auf Holländisch. Einige Informationen waren auch auf Englisch geschrieben, aber viele Aktivitäten waren nur auf Holländisch und deshalb verleidete es den Kindern schon ziemlich schnell. Alles in allem war es aber der Mühe wert, nur schon die stundenlange praktische Führung durch den Körper! Übrigens, es lohnt sich, Tickets für Corpus schon im Voraus online zu reservieren. Somit kann man gleich die Führung machen und muss nicht warten, bis Plätze frei werden.

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