Vom 9.-13. September fand wieder die Berufsausstellungsmesse (BAM) in der Bern Expohalle statt. Wir besuchten die Messe mit ein paar Homeschool-Jugendlichen und waren dieses Mal mit einer 9.-Klässlerin und einem 8.-Klässler ganz gezielt unterwegs.
Leider gab es, wie immer an der BAM, kaum Stände zu den gestalterischen Berufen, ausser den Schulen für Gestaltung. Deswegen war für Schnüseli nicht viel neue Information zu holen.
Zum Thema Informatik gab es hingegen ganz viele Stände und Schnüggu informierte sich auch neu zum Beruf des Mediamatikers. An einem Informatiktest fand er alle Fragen einfach, was schon mal eine gute Voraussetzung sei, gemäss den Profis. Auch schienen die meisten Betriebe vor Ort sehr offen dafür zu sein, dass er mit 13 Jahren schnuppern und evtl. bereits mit 14 Jahren die Lehre anfangen möchte. Mal schauen, was daraus wird.
Die Teenager machten auch einen BAM Persönlichkeitstest, der erstaunlich genau beschrieb, wie sie tickten und was sie ausmachte. Der Multicheck Berufstest war hingegen sehr viel ungenauer und wurde von den Jugendlichen etwas belächelt, als bei Schnüggu zum Beispiel stand, er solle doch im Bau einen Beruf aussuchen, wobei er klar angekreuzt hatte, dass er keine harte körperliche Arbeit machen wolle.
Wegen den Corona-Massnahmen durften wir nur zwei Stunden vor Ort sein, doch alles in allem kamen wir vor allem für Schnüggus Berufswünsche mit einiger hilfreicher Information wieder nach Hause.
Zwei Tipps an alle, die so eine Berufsmesse besuchen wollen: Erstens, ein Besuch an einer Messe ist definitiv besser als die Teilnahme an einer online Berufsveranstaltung, denn die Jugendlichen können so auch konkret lernen, mit Fragen selber auf die Auskunftgebenden zuzugehen und nicht nur passiv zuzuhören. Zweitens, bereitet euch vorher unbedingt vor! Schaut, wo die Stände sind, die über eure Wunschberufe Auskunft geben können und bereitet konkrete Fragen vor. So ist der Messebesuch nicht nur Unterhaltung, sondern informativ und hilfreich.