Wir waren in den vergangenen Jahren schon etliche Male im Landesmuseum in Zürich. Es bietet halt einfach ganz tolle Workshops und Führungen für Schulklassen und damit auch für Homeschooler-Gruppen an!
Und so zog es uns in diesem Schuljahr schon zum zweiten Mal wieder dorthin und zwar dieses Mal für das Geschichtslabor!
Der Workshop fing in einem Schulungsraum an, wo wir uns anhand von unseren eigenen mitgebrachten Fotos und ganz alten Archivfotos zuerst einmal überlegten, was denn „Geschichte“ überhaupt ist und wie „alte“ Gegenstände und eben auch Fotografien überhaupt erforscht werden können. Wir durften auch ins Fotoarchiv und sahen Reihe um Reihe voll mit Ordnern und Mappen mit alten Fotos, die dem Landesmuseum übergeben worden waren.
Die Jugendlichen lernten, dass alte Gegenstände zuerst gut beobachtet werden mussten, danach mussten Vermutungen aufgestellt werden und erst danach konnte dann auch (nach)geforscht werden.

Nach einem Rundgang im Museum, wo unser Workshopleiter uns diesen Ablauf anhand alter Objekte erklärte, wurde im Geschichtslabor von den Jugendlichen Hand angelegt, oder besser gesagt „Handschuh angelegt“. Um die Gegenstände, die danach selber erforscht wurden, nicht zu beschädigen, arbeiteten die Jugendlichen mit Handschuhen und versuchten so viel wie möglich, über „ihre“ Gegenstände herauszufinden. Das Erforschte wurde dann im Museum von den verschiedenen Arbeitsgruppen präsentiert.
Es war ein spannender, lehrreicher und geschichtsträchtiger Nachmittag im leeren Museum, das wir an diesem Montag (das Museum ist für die Öffentlichkeit geschlossen) praktisch für uns hatten. Eine tolle Erfahrung!