Eine Schulbildung ist für mich bei weitem nicht nur Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen – die sogenannten Hauptfächer im Lehrplan. Für mich ist das Wichtigste, meine Kinder zu verantwortungsbewussten, sozialen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen oder „bilden“, die eigenständig und kritisch nachdenken können und auch für Gerechtigkeit einstehen. Dies ist auch der Grund, weshalb Workshops wie zum Thema „Hate Speech“ für mich genau so wichtig sind wie Workshops am ScienceLab.

Im Rahmen der Ausstellung „A Mile in my Shoes“ im Berner Generationenhaus, leitete „babanews“ diesen Workshop für eine Gruppe engagierter und interessierter Homeschool-Jugendlichen.
Der Workshop fing sogleich herausfordernd an, indem die Jugendlichen mit zum Teil schockierenden Ausdrücken und Worten konfrontiert wurden und darüber nachdenken mussten, ob diese Ausdrücke beleidigend sind oder nicht. Die Gruppe war sich einig, die meisten dieser Ausdrücke bereits gehört oder gelesen zu haben.


Anschliessend wurde darüber diskutiert, wo man überall Hate Speech begegnen kann und uns wurde bewusst gemacht, dass subtiler Hate Speech sogar von unseren (obersten) PolitikerInnen kommen kann. Die Jugendlichen letnten scheinbar banale und doch grundliegend rassistische Aussagen zu erkennen.
Zum Schluss wurde natürlich darüber diskutiert, was sie gegen Hate Speech konkret tun könnten und verliessen die Jugendlichen den Workshop mit einem tieferen Verständnis darüber, was Hate Speech überhaupt ist und was sie dagegen unternehmen können und auch sollen.
