Heute ist Tag 27 der 31-tägigen Schreibherausforderung, in der ich 31 Tage lang zu einer Wortanregung über das Thema Homeschooling schreibe.
Die heutige Wortanregung ist „Besser“.
Wer glaubt, Homeschooling sei einfach, hat es noch nie selber getan. Homeschooling ist nämlich manchmal wirklich hart. Und an solchen Tagen zweifeln wir oft an uns selbst und daran, ob wir das Richtige tun.
Ich möchte euch gerne ein paar kleine, praktische Tipps geben, die euch hoffentlich helfen, eine bessere Homeschool-Mama oder einen besseren Homeschool-Papa zu werden, damit auch das tägliche Unterwegssein mit den Kindern besser wird und vielleicht auch wieder mehr Spass macht.
1. Hör auf, dich zu vergleichen
Ich habe hier bereits darüber geschrieben, also sage ich nicht viel mehr darüber. Aber wenn wir unsere Kinder mit anderen Homeschool-Kindern vergleichen oder uns selbst mit anderen Homeschool-Eltern, unsere Tages- und Wochenpläne, unsere Jahresberichte, unsere Exkursionen, usw., dann ist es kein Wunder, dass wir depressiv werden. Also, hört einfach damit auf! Vergleicht euch nicht! Ihr seid ihr und niemand ist so wie eure Familie. Das ist auch gut so! Wir sind alle einmalig und tun alle unser Bestes.
2. Hör auf, dir Sorgen zu machen
Wir machen uns über so vieles Sorgen. Ich meine, es geht hier ja schliesslich um die Zukunft unserer Kinder!! Doch, wisst ihr was? Nur schon die Tatsache, dass ihr euch um die Zukunft und Bildung eurer Kinder Sorgen macht, zeigt schon, dass ihr alles dafür geben werdet, dass sie eine gute Bildung und eine gute Zukunft haben werden. Doch Sorgen helfen nicht, sondern verursachen nur Stress. Denke darüber nach, warum du deine Kinder zu Hause bildest und konzentriere dich darauf. Vertraue darauf, dass ihr das super macht und das alles gut kommt! Und dann entspann dich und geniesse diese wunderbare Reise mit deinen Kindern.
3. Schau, dass es dir gut geht
Auch darüber habe ich bereits hier geschrieben. Wie gesagt, Homeschooling ist nicht immer einfach, und es hilft gar nicht, wenn wir ausbrennen und niemals etwas für uns selber tun als die Person, die hauptverantwortlich ist im Homeschooling (meistens die Mutter). Nimm dir regelmässig Zeit für dich selbst, geh mit einer Freundin Kaffee trinken, geh einmal pro Jahr ein Wochenende alleine weg, nimm dir täglich Zeit zum Lesen oder um etwas anderes zu machen, das dich entspannt, geh draussen spazieren, usw. Du wirst eine bessere Homeschool-Mama sein, wenn du dich auch gut um dich selber kümmerst.
4. Sei nie ausgelernt
Ich liebe Geschichte. Also habe ich mir vorgenommen, mehr Geschichtsbücher zu lesen. Ausserdem habe ich mit einem CAS in Psychotraumatologie angefangen. Mein Leben besteht nicht nur aus Homeschooling. Ich habe schon ganz viele Ideen und Träume für das Leben nach dem Homeschooling und möchte mich jetzt dafür vorbereiten. Auch möchte ich meinen Kindern zeigen, dass man nie ausgelernt ist, nie zu alt, um noch etwas Neues zu lernen (auch wenn es JavaScript ist mit meinem Sohn zusammen!). Lies Bücher, besuche Kurse, geh an Workshops, nimm einen Kurs auf Udemy oder was auch immer. Lerne selber immer dazu und teile dein neues Wissen mit deinen Kindern.
Herausforderung: Nimm dir fünf Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, wie du einen oder zwei dieser Tipps in den nächsten Tagen ganz konkret umsetzen kannst!